... Bildergalerie Brasilien ....

Sonnenuntergang am Strand der „Zwei Brüder“ Felsen. Fortaleza (CE) – Fotograf: Christian Knepper / Embratur

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„Schweinebucht“ : einer der schönsten Strände Brasiliens überhaupt. Fernando de Noronha (PE) – Fotograf: Antonio Melcop / Embratur

FERNANDO DE NORONHA
345 km vor der brasilianischen Küste liegt der unter Naturschutz stehende Archipel Fernando de Noronha. Er besteht aus 21 Inseln und Inselchen vulkanischen Ursprungs mit einer Fläche von 26 km², und ist ohne Übertreibung einer der schönsten Orte Brasiliens.
Zu erreichen ist er nur per Schiff oder mit kleinen Flugzeugen. Diesem Umstand ist es zu verdanken, dass dieses ökologische Paradies weiter der natürliche Lebensraum von Meeresschildkröten, Delfinen und vielen anderen Meeresbewohnern geblieben ist. Die natürliche Schönheit der Strände und Inseln konnte bewahrt werden, da der Besucherstrom von der brasilianische Umweltbehörde kontrolliert wird. So stehen insgesamt nur 1400 Gästebetten in Privatpensionen oder anspruchsvolleren Herbergen zur Verfügung. Auch gibt es keine Autos auf den Inseln. Doch auf Wanderwegen, zu Pferd oder mit dem Boot kann man die Hauptinsel natürliche erkunden.

 

BAHIA
SALVADOR war zwei Jahrhunderte lang bis 1763 Hauptstadt Brasiliens. Heute zählt Salvador knapp 3 Millionen Einwohner und ist die Hauptstadt des Bundesstaates Bahia.
Ein Teil der geschichtlichen Bedeutung dieser Stadt resultiert aus der Tatsache, dass Salvador bis 1888 ein Zentrum des Sklavenhandels war. Hier kam der größte Teil der 5 Millionen Afrikaner an, die von den Portugiesen aus Westafrika verschleppt wurden.
Dieser afrikanische Einfluss ist auch heute allgegenwärtig. Er prägt die Lebensweise der Bahianas, ja das ganze Leben der Stadt: er findet sich in der Küche, der Kunst, der Sprache, der Musik, in der Kleidung, in den kirchlichen und auch in den Volksfesten wieder.
Katholizismus und Candomblé (eine Vermischung der Religion der Yoruba mit dem Katholizismus) existieren derart harmonisch miteinander, dass deren Feste (Senhor do Bonfim oder Nossa Senhora dos Navegantes) sich jeweils eines ungeheuren Zulaufs erfreuen.
Der „Karneval“ in Salvador ist einer der berühmtesten des Landes. Die Stadt füllt sich dann mit einer feiernden und tanzenden Menge, die den „Trios Electricos“ folgen. Diese „Trios Electricos“ sind riesige Lastwagen mit montierten Musikverstärkern, die gleichzeitig als Tanz- und Showbühne dienen. Berühmte Musiker und Gruppen bringen so die Menge in Stimmung oder auch in Ekstase.
Salvador verfügt über ein architektonisches Erbe von großer Bedeutung und Schönheit. Viele dieser Bauten finden Sie im historischen Zentrum im oberen Teil der Stadt. Das Pelourinho, der bekannteste Teil des historischen Zentrums, das lange dem Verfall preisgegeben war, gehört seit 1985 zum Weltkulturerbe. Das Viertel wurde seit 1991 von Grund auf saniert und gewann so nach und nach seine alte Pracht zurück. Es etablierten sich wieder Pensionen, Hotels und Restaurants, aber auch Tanz-und Capoeira-Schulen, die mit ihren Shows einen großen Beitrag zum karnevalistischen Leben der Stadt leisten.
Durch die Präsenz vieler Künstler, Musiker, Maler und Schriftsteller ist das Pelourinho auch nach wie vor ein angesehenes kulturelles Zentrum.

 

Nordliche Küste von Bahia

LINHA VERDE
Die nördliche Küste von Bahia, die sich auf einer Länge von 230 km bis zum benachbarten Bundesstaat Sergipe erstreckt, wird auch Costa dos Coqueiros (Küste des Kokospalmen) genannt. Die Straße, die die einzelnen Orte miteinander verbindet, hat zwei Namen: von „Salvador“ bis „Praia do Forte“ heißt sie „Estrada do Coco“ und im weiteren Verlauf nennt man sie „Linha Verde“. 50 km von Salvador entfernt laden die Sanddünen von Arembepe zum ersten verweilen ein. Nächster Stop: Praia do Forte: ein beliebter Badeort. Er verfügt über 14 km Strand mit Naturschwimmbecken (durch die vorgelagerten Riffe), klares Wasser und Tauch-bzw. Surfmöglichkeiten.
Nach weiteren 14 km erreicht man Imbassaí. Der gleichnamige Strand liegt vom Ort getrennt durch eine große Düne und den Fluss, dem er seinen Namen verdankt.
Von Imbassaí sind es nur 10 km bis zur „Costa do Sauipe“. Hier schränken mehrere exklusive Hotelanlagen den Zugang zum Strand ein. Man kann aber mit dem Day-use-System alle Anlagen nutzen.

 

Südliche Küste von Bahia
Wenn man von Salvador nach Süden fährt, findet man weitere erkundungswürdige Orte: „Morro de Sao Paulo“: ein Dörfchen auf der Insel Tinharé. Von Valenca mit dem Boot in 1,5 Stunden zu erreichen. Auf der autofreien Insel gibt es belebte und beliebte Strände, aber auch genügend Platz zum entspannen und Natur pur.
Weiter südlich, 76 km von Valenca entfernt, liegt Camamu. Von dort fahren Boote zur Halbinsel Maraú, ein wahres Tropenparadies, mit Kanälen Flüssen und Wasserfällen. Auf der dem Atlantik zugewandten Seite liegen 50 km Strand, Dünen und Palmen. Vor der Praia de Taipú formen Korallenriffe ausgedehnte Naturschwimmbecken. Hier finden Sie auch moderne Hotels, Restaurants und Resorts.
Im Süden der Halbinsel liegt Itacaré, ein Ort mit großartigen Stränden und einer guten Infrastruktur. Eine Besonderheit sind die vielen kleinen Buchten, die von mit Urwald bedeckten Felsen eingerahmt werden, und so den Anreiz bieten, seinen eigenen kleinen Strand zu entdecken.
Dieser Küstenabschnitt bietet Surfern die besten Wellen Bahias.
Noch weiter südlich liegt Ilheus mit ausgedehnten Kakao-Plantagen und mit nicht enden wollenden, flach abfallenden Stränden.

 

PORTO SEGURO (Sicherer Hafen)
Etwa auf halben Weg zwischen Salvador und Rio de Janeiro, wo vor gut 500 Jahren der Portugiese „Pedro Alvares Cabral“ an Land ging, finden Sie Porto Seguro .
Porto Seguro und die umgebende Küste ist wegen der natürlichen Schönheit der Landschaft weit über die Grenzen Brasiliens hinaus bekannt.
Der gesamte Küstenabschnitt, Costa de Descobrimento (Küste der Entdeckung) genannt, wurde im Jahre 2000 zum Weltnaturerbe erklärt. Das Nebeneinander von Sümpfen und Korallenriffen, Fluss und Meer hat erstaunliche Landschaften hervorgebracht. Die belebtesten Strände findet man in Porto Seguro (im hochgelegenen Teil der Stadt finden sich übrigens die wesentlichen historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten, aus dem 16., 17. und 18. Jahrhundert). Die schönsten Strände in Arraial dÁjuda, Trancoso ein eher ruhiger Strand, Praia do Espelho einer der schönsten Strände des Landes.
Dieses Küstenparadies verfügt natürlich auch über alle touristischen Annehmlichkeiten.

 

CHAPADA DIAMANTINA
Im Zentrum von Bahia gelegen 450 km entfernt von Salvador, liegt die Chapada Diamantina. Diese Region heute Nationalpark, wurde im 18. und 19. Jhd. von Gold- und Diamantensuchern besiedelt. Sie ist von besonderer Schönheit und Faszination. Wind und Wetter schufen eine beeindruckende Canyon-Landschaft. Hier finden Sie auch die zwei höchsten Berge Bahias: der Pico do Barbado mit 2080 m (der höchste in Nordosten) und der Pico das Almas mit 1958 m.
Felswände von bis zu 1000 m Höhe, Seen, Flüsse, Höhlen und Wasserfälle bilden das Szenarium einer Region die eine der größten Artenvielfalt der Welt aufweist.
Die Stadt Lencois ist der wichtigste Zugang zum Park, mit der besten touristischen Infrastruktur der Region.
Vierzig Wanderwege und Trekking-Pfade unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, Mountain-Biking, Klettern und Reiten gehören zu den sportlichen Herausforderungen.

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