... Bildergalerie Brasilien ....

Sonnenuntergang am Strand der „Zwei Brüder“ Felsen. Fortaleza (CE) – Fotograf: Christian Knepper / Embratur

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RIO DE JANEIRO
Die verschwenderische Schönheit dieser Stadt zieht jeden Besucher gleich in ihren Bann. Es ist ihre bevorzugte Lage zwischen den Bergen und dem Meer, die immer wieder Ausblicke auf ein einzigartiges Panorama gestattet.
Fangen wir mit Rios weltberühmten Stränden an. Diese Strände und das Strandleben sind der Mittelpunkt des maritimen Lebensgefühls der Stadt. Die Strände sind gleichzeitig Treffpunkt und Fittness-Center, Spielplatz und Stammkneipe (ein Strandcafé reiht sich ans andere). Laufsteg der Eitelkeiten, Basar und gelegentlich auch Konzertbühne.
Schon früh, mit den ersten Sonnenstrahlen, locken Rios Hausstrände Heerscharen von Joggern, Inline-Skatern, Mountain Bikern und Müßiggängern.
Zu Silvester dann, feiern ca. 2,5 Millionen(!) Menschen gemeinsam an der Copacabana.
Zum einzigartigen Flair der pulsierenden Millionenstadt gehören auch der Corcovado mit seinem Bergwald und der 400 m hohe Granitkegel des Zuckerhuts -Pao de Acucar- mit dem Wahrzeichen Rios: der Christus Statue. Beides natürliche Logenplätze, die den Blick auf die Lage und Schönheit Rios ermöglichen: nach Osten reicht der Blick über die Guanabara-Bucht bis zur Nachbarstadt Niteroi und dem Küstengebirge Serra do Mar. Und im Westen über die herzförmige Lagune Rodrigo de Freitas bis zu den aus dem Tijuca Waldgebiet ragenden Felsgipfeln.
Noch ein Wort zum Tijuca-Park: Dieser 3.200 Hektar große Bergregenwald ist die grüne Lunge Rios. Er dient heute vorwiegend als Stadtgarten und Naherholungsgebiet.
Zu verdanken haben die Cariocas diesen tropischen Stadtwald Kaiser Dom Pedro II (1824-1891).
Große Teile des ursprünglichen Dschungels wurden nämlich abgeholzt, um Platz für Kaffeeplantagen zu schaffen. Nach dem Ende des Kaffee-Booms und als das Trinkwasser plötzlich knapp wurde, ließ Dom Pedro II ab 1861 die abgeholzten Flächen künstlich aufforsten, auch aus Einsicht in die ökologischen Zusammenhänge.

 

SERRA FLUMINENSE
Ungefähr eine Autostunde von Rio entfernt, liegen die Orte Petrópolis, Teresopolis und Nova Friburgo. In diesen Städten fühlt man sich in das kaiserliche Brasilien des 19.Jhd. zurückversetzt. Das Museu Imperial, das Kaiserliche Museum in Petrópolis und die einstige Residenz des Monarchen Dom Pedro II, der Brasilien von 1840 bis 1889 regierte, zählt zu den herausragenden Bauten historischer Architektur.

 

COSTA VERDE
Die alte Küstenstraße von Rio de Janeiro nach Santos (BR 101) erschließt eine der landschaftlich reizvollsten Küstenabschnitte Brasiliens. Sie verläuft kurvenreich zwischen dem bewaldeten Küstengebirge und dem Meer und hält immer wieder großartige Ausblicke bereit. Entlang dieser Fernstraße finden Sie einige der schönsten Orte, Inseln und Strände des Landes.
So etwa das kleine charmante Kolonialstädtchen Parati, mit dem in sich geschlossenen Barockensemble, in der nur Fußgängern vorbehaltenen Ortsmitte mit Gebäuden aus dem 18. und 19. Jahrhundert.
Oder die Inseln Angra dos Reis und Ilha Grande, Taucherparadiese, aber auch gesegnet mit herrlichen Stränden und luxuriösen Ferienresorts.
Wer die Küstenstraße weiter Richtung Süden verfolgt, gelangt zum Städtchen Ubatuba mit seinen legendären Tauchgründen. Und weiter südlich zum Städtchen Sao Sebastiao mit der vorgelagerten Insel Ilhabela, die mit einem intakten Regenwald in der Inselmitte und naturbelassenen Traumstränden die Besucher in ihren Bann schlägt.
Im Norden Rios, ca. 2 Autostunden entfernt, finden Sie Búzios, erstaunlicherweise auch ein beliebtes Ziel der cariocas (Einwohner von Rio). Der Grund ist eine der attraktivsten Küstengegenden Brasiliens. Hier ist Spaß und Partystimmung garantiert. Auch Cabo Frio mit seinen historischen Bauten und herrlichen weißen und feinsandigen Stränden so wie Arraial do Cabo mit seinen unvergleichlichen Tauchrevieren, sind beliebte Reiseziele.

 

MINAS GERAIS
BELO HORIZONTE
die Hauptstadt von Minas Gerais hat ca. 2,4 Mio Einwohner und ist damit fünftgrößte Stadt Brasiliens, was die Bevölkerungszahl angeht.
Sie ist eine der wichtigen Zentren im Bereich des Geschäftstourismus, verfügt über Hotels aller Kategorien, gute Freizeit- und Einkaufsmöglichkeiten und ein großes Angebot an kulturellen Veranstaltungen. Berühmt ist Belo Horizonte für seine Gastronomie, wo die Kultur einfacher Kneipen und Bars mit ihrer bodenständigen Küche weiterhin Bestand hat.
Doch gibt es auch genügend Restaurants mit einem vielseitigen kulinarischen Angebot, das den Metropolcharakter wiederspiegelt.
 

Historische Städte in Minas Gerais
Als im 17. Jhd. Gold und Edelsteine in Minas gefunden wurden, war Brasilien noch portugiesische Kolonie.
Die Abneigung gegen die portugiesischen Kolonialherren verhalf den Kirchen und Klöstern zu Pracht und Reichtum: nur Gold, das den Gotteshäusern direkt gespendet wurde, entging so dem Fiskus.
In der Folgezeit entstanden viele barocke Kirchen und Klöster, die noch heute in Städten wie Ouro Preto, Congonhas (beide gehören heute zum Weltkulturerbe der UNESCO), Diamantina oder Tiradentes den Reichtum und die architektonische Pracht und Ausstrahlung dieser Epoche erleben lassen.
Der überragende Künstler des Brasilianischen Spätbarock war Aleijadinho (1730-1814), dessen Skulpturen der 12 biblischen Propheten man in Congonhas bewundern kann.
Eine weitere Attraktion sind die liebevoll in Stand gesetzten historischen Eisenbahnen: Maria Fumaca (Rauchende Maria) genannte Dampfloks, die jetzt als Museumszüge zum einen zwischen Sao Joao del Rei und Tiradentes und zum anderen zwischen Mariana und Ouro Preto verkehren.
Ein interessantes Erlebnis verspricht auch eine Besichtigung der 1995 stillgelegten Goldmine „Mina de Ouro da Passagen“ bei Mariana, die jetzt für Besucher freigegeben ist.
Diese historischen Städte liegen alle in der unmittelbaren Umgebung von Belo Horizonte, der Hauptstadt von Minas Gerais. Der internationale Flughafen „Tancredo Neves“ liegt 45 km nördlich von Belo Horizonte.

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